EU führt Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) ein
Die EU führte am 1. Oktober 2023 das Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) ein, das von Importeuren die Berichterstattung über CO2-Emissionen für Waren wie Stahl und Aluminium erfordert. Ab 2026 werden Nicht-EU-Importeure Abgaben zahlen, die den europäischen Emissionshandelskosten entsprechen. Das Projekt wirft Bedenken hinsichtlich der internationalen Zusammenarbeit auf, insbesondere von Schlüsselpartnern wie den USA und China, die es als mögliche Handelstaktik betrachten. Der Erfolg des CBAM und das Konzept eines Climate Clubs für globale Klimaziele bleiben ungewiss, und die EU-Strategie bietet keine klaren Maßnahmen zum Schutz ihrer eigenen Exporte. Dies könnte zu Produktionsverlagerungen außerhalb der EU und potenziellen Handelskonflikten führen, und das inmitten wirtschaftlicher Unsicherheit und steigender Energiepreise. Eine sorgfältige Umsetzung ist entscheidend.