CDU und CSU wollen CO2-Speicher in Deutschland nicht länger ausschließen

Die Union fordert die Regierung auf, Kohlendioxid industriell zu nutzen, um klimaneutral zu werden. Zudem wollen die Parteien die Kernenergie länger nutzen.

Die CDU spricht sich dafür aus, Kohlendioxid unter der Erde einzulagern und in der Industrie weiterzuverarbeiten. Damit will die Partei die deutschen Klimaziele bis 2045 erreichen. In der Industrie würden auch über 2045 hinaus noch „Restemissionen“ anfallen, heißt es in einem Antrag der Unionsfraktion im Bundestag, der dem Handelsblatt vorliegt.

Deutschland will bis 2045 weitgehend klimaneutral wirtschaften. Konkret fordert die Unionsfraktion einen „Strategieprozess“, der klärt, wie und wo in Zukunft CO2 abgeschieden, transportiert und gespeichert werden könnte – im Ausland und „perspektivisch auch in inländischen Lagerstätten“. Bislang ist das sogenannte „Carbon Capture and Storage“ (CCS) in Deutschland de facto kaum möglich, weil die Länder unterirdische CO2-Lagerstätten auf ihrem Territorium verbieten können.

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