Was ist der digitale Produktpass (DPP)?
Der digitale Produktpass (DPP) ist ein Instrument, ähnlich wie ein Reisepass, welches alle relevanten Daten zu einem Produkt entlang seines gesamten Lebenszyklus darstellt.
Angefangen bei der Herkunft der Rohstoffe über die einzelnen Fertigungsschritte bis hin zu Hinweisen zu Reparatur- und Recyclingmöglichkeiten – der DPP stellt diese Informationen in einem strukturierten, maschinenlesbaren Format bereit.
Über einen QR-Code oder NFC-Tag können interessierte Personen jederzeit auf diese Daten zugreifen. Ab 2027 wird der digitale Produktpass für zahlreiche Produktgruppen verbindlich – basierend auf den EU-Vorgaben (insb. ESPR, EU 2023/1542).
Warum ist der DPP für Unternehmen wichtig?
Der digitale Produktpass ermöglicht Unternehmen einerseits die Einhaltung aller relevanten EU-Vorgaben (wie ESPR sowie Batterie- und Bauproduktverordnung) und schafft so Rechtssicherheit sowie uneingeschränkten Marktzugang. Andererseits stärkt die transparente Dokumentation von Material- und Energieflüssen das Vertrauen von Kundinnen, Handelspartnern und Investoren.
Durch die systematische Erfassung und optionale Validierung der Produktdaten lassen sich Risiken in der Lieferkette frühzeitig erkennen, Nachhaltigkeitsziele nachweisbar erreichen und die Wettbewerbsfähigkeit durch ressourcenschonende Prozesse langfristig sichern.
Die wichtigsten Vorteile der DPP-Plattform
Unsere Dienstleistungen
Unsere Dienstleistungen für den digitalen Produktpass bieten umfassende Unterstützung von der Implementierung bis zur Optimierung Ihres DPPs. Wir stellen sicher, dass Sie von Anfang an den maximalen Nutzen aus Ihrer Lösung ziehen, indem wir maßgeschneiderte Services anbieten, die genau auf Ihre Anforderungen zugeschnitten sind:
- Vollständige Aufbereitung der EU-Vorgaben (ESPR, BatterieVO, BauPVO)
- Einrichtung und Hosting Ihrer DPP-Instanz
- Datenmodellierung und Strukturierung für alle Produktgruppen
- Automatisierte QR-Code-Generierung und Pflege der Produktpässe
- Optionale manuelle Plausibilitätsprüfung durch unsere Expertenteams
- White-Label-Integration und API-Anbindung an Ihre Systeme
- Schulung und technischer Support während des gesamten Lebenszyklus
Einzigartige Vorteile bei PPP
Die Zusammenarbeit mit PPP bietet einzigartige Vorteile für Ihren digitalen Produktpass. Wir unterstützen Sie nicht nur bei der Implementierung und Aufrechterhaltung Ihres DPP-Systems, sondern auch bei der kontinuierlichen Verbesserung Ihrer Datenqualität und der Compliance.
- Schnelle Bearbeitung: Durch den Einsatz modernster Software liefern wir Ihnen schnelle und präzise Ergebnisse.
- Internationales Team: Unser globales Team steht Ihnen bei allen Fragen und Herausforderungen zur Seite.
- Branchenexpertise: Unser Team verfügt über umfassende Kenntnisse in Textil-, Batterie-, Elektronik- und Bauindustrie und kann auf langjährige Erfahrung zurückgreifen.
- Maßgeschneiderte Lösungen: Wir bieten individuelle Beratungs- und Dienstleistungspakete, die genau auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens zugeschnitten sind.
- Messbare Verbesserungen: Unsere Dienstleistungen ermöglichen es Ihnen, konkrete Verbesserungen in der Datenqualität und Compliance zu erreichen.
- Kontinuierliche Unterstützung: Wir begleiten Sie langfristig und unterstützen Sie bei der nachhaltigen Umsetzung Ihrer Ziele.
- Verbessertes Unternehmensimage: Durch die Stärkung Ihrer Transparenz und Nachvollziehbarkeit verbessern Sie das positive Image Ihres Unternehmens nachhaltig.
Kostenlose Erstberatung
Möchten Sie mehr über den digitalen Produktpass erfahren? Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose Erstberatung oder vereinbaren Sie direkt eine kostenfreie Websession. Unsere Experten stehen bereit, um Ihre spezifischen Anforderungen zu besprechen und Ihnen maßgeschneiderte Lösungen anzubieten.
Patrick Wortner
Geschäftsführer | MBA and Eng., Dipl.-Ing. (FH)
Was ist ein digitaler Produktpass?
Ein digitaler Produktpass (DPP) ist ein Instrument, ähnlich wie ein Reisepass, welches alle relevanten Daten zu einem Produkt entlang seines gesamten Lebenszyklus darstellt. Von den eingesetzten Materialien über Herstellungsprozesse und Reparaturfähigkeit bis hin zur Recyclingquote und CO₂-Bilanz stellt der DPP alle Daten strukturiert zur Verfügung.
Über einen QR-Code oder NFC-Tag erhalten Endverbraucher und Geschäftspartner sofortigen Zugriff und können so fundierte Entscheidungen treffen. Die zeitnahe und transparente Datenbereitstellung unterstützt Unternehmen dabei, Nachhaltigkeits- und Kreislaufwirtschaftsziele effizient zu erreichen.
Welche Produkte sind betroffen? Überblick über die EU-Vorgaben
Mit der Verabschiedung der European Sustainable Product Regulation (ESPR) sowie begleitender Verordnungen wie der Batterie- und Bauproduktverordnung wird ab 2027 für diverse Produktkategorien ein DPP verpflichtend. Zu den voraussichtlich betroffenen Gruppen gehören:
- Textilien und Bekleidung – DPP-Pflicht ab 2027 / 2028 (gemäß EU-Textilstrategie)
- Verpackungsmaterialien – DPP-Pflicht ab 2028 (im Rahmen der PPWR – Packaging and Packaging Waste Regulation)
- Batterien und Akkumulatoren – DPP-Pflicht ab 2027 (laut EU-Batterieverordnung 2023/1542)
- Chemikalien (inklusive Wasch- und Reinigungsmitteln) – DPP-Pflicht ab 2029 (voraussichtlich im Rahmen künftiger REACH-/Chemikalienstrategie-Anpassungen)
- Bauprodukte – DPP-Pflicht ab 2028 (laut Entwurf zur neuen EU-Bauprodukteverordnung)
- Elektronische Geräte – DPP-Pflicht ab 2027 / 2028 (im Rahmen ESPR und Ökodesign-Vorgabe
Anforderungen laut ESPR, Batterie- und Bauproduktverordnung
Die ESPR definiert Grundprinzipien für nachhaltige Produktgestaltung, Ressourceneffizienz und Verbraucherinformation, während die Batterie-VO (EU 2023/1542) Mindestangaben zu chemischer Zusammensetzung, Leistung und Recyclingfähigkeit von Batterien vorschreibt.
Die Bauproduktverordnung (EU 305/2011) fordert dokumentierte Leistungsnachweise zu Langlebigkeit, Baustoffsicherheit und Kreislauffähigkeit. Gemeinsam bilden diese Regelwerke den verbindlichen Rahmen, innerhalb dessen sämtliche Produktdaten im DPP abzubilden sind und sorgen für einheitliche Standards in der gesamten EU.
Inhaltliche Mindestanforderungen an den DPP
Jeder DPP muss folgende enthalten:
- Produktidentifikation inkl. Typ, Modell und Seriennummer,
- Materialangaben mit Rohstoffherkunft, Menge und Materialanteile,
- Herstellungsdetails wie Fertigungsort,
- Nutzungs- und Reparaturhinweise (z.B. Wartungszyklen und Ersatzteilverfügbarkeit),
- End-of-Life-Informationen (Recyclingwege, Entsorgungsempfehlungen),
- Umweltkennzahlen wie CO₂-Fußabdruck oder Energieverbrauch.
Technische Umsetzung: Datenstruktur, Hosting und QR-Code
Die Datenerfassung erfolgt in einer übersichtlichen Eingabemaske mit fest definierten Validierungsregeln, die Vollständigkeit und Konsistenz sicherstellen. Hosting-Optionen reichen von unserer hochverfügbaren Cloud-Infrastruktur bis zur firmeneigenen On-Premises-Lösung – stets inklusive regelmäßiger Backups und striktem Datenschutz.
QR-Codes werden automatisiert generiert, versioniert und mit direktem Link auf die jeweils aktuelle DPP-Instanz versehen, sodass Kund:innen stets die neuesten Informationen abrufen. Die QR-Codes sind dynamisch. Das heißt, selbst wenn Produktinformationen geändert werden, muss der QR-Code nicht neu generiert werden. Dies erleichtert den Prozess vor allem für bereits in den Markt gebrachte Produkte.
Integration von Prüforganisationen
Zur Stärkung der Datenintegrität lassen sich akkreditierte Prüfstellen (notified Bodies) über standardisierte APIs anbinden. Audit-Reports, Zertifikate und Prüfsiegel externer Organisationen werden direkt in den DPP eingebunden, sodass Nutzer die Validität aller Angaben sekundenschnell nachprüfen können. Dieses Ökosystem aus Datenerfassung, Validierung und Offenlegung sorgt für höchste Transparenz und Vertrauen.
White-Label und API-Optionen zur Plattformanbindung
Unsere White-Label-Frontends lassen sich mühelos in Ihre Digitalauftritte integrieren, komplett in Ihrem Corporate Design und unter Ihrer eigenen Domain. Über REST- und GraphQL-APIs erfolgt die automatisierte Anbindung an ERP-, PIM- oder SCM-Systeme, unterstützt durch Webhooks für Echtzeit-Benachrichtigungen und SDKs für gängige Entwicklungsumgebungen. So wird der DPP nahtlos Teil Ihrer bestehenden IT-Landschaft.
Preis und Leistungsumfang
Unsere flexiblen Tarifmodelle richten sich an Hersteller jeder Größe – vom kleinen Betrieb, der erste Erfahrungen mit dem digitalen Produktpass sammelt, bis hin zu Großunternehmen, die umfangreiche Integrationen und unbegrenzte Volumina benötigen. Jedes Modell bietet klar definierte Leistungen, die auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmt sind:
- Micro (0 €/Monat): 1 DPP/Monat, QR-Code-Export, Branding
- Basic (19 €/Monat): bis zu 10 DPPs, QR-Code-Export, Branding
- Starter (49 €/Monat): bis zu 100 DPPs, JSON/PDF-Export, QR-Codes, Standard-Support
- Pro (199 €/Monat): bis zu 1.000 DPPs, API-Zugang, Versionierung, White-Label
- Enterprise (499 €/Monat): unbegrenzt DPPs, Multi-User, SLA, ERP-Integration
- Certification Partner (999 €/Monat): unbegrenzter Zugriff auf Kunden-DPPs, Audit-Ansicht, Zertifizierungs-API
Wählen Sie das passende Modell entsprechend Ihrem Volumen, Automatisierungsbedarf und Integrationsgrad. Unser Team berät Sie gerne, damit Sie den digitalen Produktpass effizient und kosteneffektiv in Ihre Prozesse integrieren.
Ausblick
Der digitale Produktpass ist die ideale Lösung für Unternehmen, die ihre Produkttransparenz und Nachhaltigkeitsstrategie entscheidend voranbringen und die gesetzlichen Anforderungen erfüllen möchten. Mit modernster Technologie und umfassender Unterstützung durch PPP ermöglicht der DPP eine effiziente Verwaltung und Dokumentation aller Produktdaten – von der Materialeinkauf bis zum End-of-Life.
Der DPP bietet Unternehmen die Möglichkeit, präzise Informationen zu Materialzusammensetzung, CO₂-Bilanz und Recyclingfähigkeit zu erfassen und Kunden wie Partnern zentral zugänglich zu machen. Diese ganzheitliche Herangehensweise optimiert nicht nur interne Prozesse, sondern stärkt auch das Vertrauen von Endkundschaft und Stakeholdern durch nachvollziehbare Nachhaltigkeitskennzahlen.
Mit dem digitalen Produktpass setzen Unternehmen auf eine zukunftsorientierte Lösung, die Transparenz und Compliance gleichermaßen fördert und langfristig den Marktzugang sowie die Wettbewerbsfähigkeit in einem immer anspruchsvolleren regulatorischen Umfeld sichert.
Kostenlose Erstberatung
Möchten Sie mehr über den digitalen Produktpass erfahren? Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose Erstberatung oder vereinbaren Sie direkt eine kostenfreie Websession. Unsere Experten stehen bereit, um Ihre spezifischen Anforderungen zu besprechen und Ihnen maßgeschneiderte Lösungen anzubieten.
Patrick Wortner
Geschäftsführer | MBA and Eng., Dipl.-Ing. (FH)
Häufig gestellte Fragen
Wann wird der digitale Produktpass verpflichtend?
Die EU sieht die verpflichtende Einführung des digitalen Produktpasses je nach Produktbereich ab dem Jahr 2027 vor. Die genaue Umsetzung erfolgt schrittweise und richtet sich nach verschiedenen Rechtsvorgaben, insbesondere der EU-Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte (ESPR). Ergänzend gelten spezifische Fristen innerhalb sektorspezifischer Verordnungen, etwa der EU-Batterieverordnung und der geplanten Bauprodukteverordnung.
Welche Produktgruppen sind betroffen?
Zu den ersten betroffenen Produktkategorien zählen Batterien, Textilien, Elektronikgeräte, Verpackungen und Bauprodukte. Auch Reinigungs- und Waschmittel sowie Chemikalien fallen in den Anwendungsbereich. In Zukunft ist mit einer Ausweitung auf weitere Branchen zu rechnen, insbesondere in ressourcenintensiven Sektoren.
Welche Daten müssen enthalten sein?
Der digitale Produktpass enthält strukturierte Informationen über Materialzusammensetzung, CO₂-Fußabdruck, Reparierbarkeit, Recyclingfähigkeit sowie zur sicheren Nutzung und Entsorgung. Hinzu kommen Daten zur Lieferkette, Konformität mit Nachhaltigkeitszielen und gesetzliche Nachweispflichten. Die genaue Ausgestaltung hängt von der jeweiligen Produktgruppe ab.
Wie funktioniert die Plattform zur Erstellung von DPPs?
Die Plattform von PPP ermöglicht die einfache und rechtskonforme Erstellung digitaler Produktpässe. Unternehmen erfassen ihre Daten entweder manuell oder per Schnittstelle und generieren auf Knopfdruck einen EU-konformen DPP. Ein QR-Code oder NFC-Tag verknüpft das Produkt mit den gespeicherten Informationen. Die Plattform ist webbasiert, intuitiv bedienbar und unterstützt alle gängigen Produktformate.
Ist eine externe Validierung möglich?
Ja, PPP bietet eine professionelle Validierung der Produktdaten an. prüft die Richtigkeit, Vollständigkeit und Konformität Ihrer Einträge. Dies erhöht die Glaubwürdigkeit gegenüber Geschäftspartnern und Behörden und sichert Ihre Position im Rahmen gesetzlicher Anforderungen.
Wie unterstützt PPP bei der Umsetzung?
PPP begleitet Sie umfassend – von der Identifikation der relevanten Anforderungen über die technische Implementierung bis hin zur laufenden Betreuung. Wir bieten Beratung, Schulung, Systemintegration und individuelle White-Label-Lösungen an. Durch unsere Plattform, unser Fachwissen und unseren Validierungsservice erhalten Sie eine vollständige Lösung aus einer Hand.