Nachhaltige Lieferketten: Ein Leitfaden für zukunftsorientierte Unternehmen

Was ist eine nachhaltige Lieferkette (Sustainable Supply Chain)?

Eine nachhaltige Lieferkette umfasst Maßnahmen zur Integration und Verbesserung ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Standards entlang der gesamten Lieferkette. Ziel ist es, negative Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft zu minimieren.

In Deutschland verpflichtet das Lieferkettengesetz (LkSG) Unternehmen zur Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards entlang ihrer Lieferkette. Auf EU-Ebene gibt es das Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD),  die sich am französischen “loi de vigilance” sowie dem LkSG orientiert. Diese Regelungen stellen gesetzliche Anforderungen und Sorgfaltspflichten für Unternehmen fest.

Auch andere Länder weltweit haben Gesetze und Initiativen zur Förderung nachhaltiger Lieferketten eingeführt, um die Due Diligence zu erfüllen und die gesetzlichen Anforderungen zu berücksichtigen.

Warum nachhaltiges Supply Chain Management?

In einer Welt, die zunehmend von Klimawandel, Ressourcenknappheit und sozialen Ungleichheiten geprägt ist, wird nachhaltiges Supply Chain Management immer wichtiger. Es ermöglicht Unternehmen, Risiken zu minimieren, Effizienz zu steigern, gesetzliche Anforderungen zu erfüllen und ihre Marke zu stärken, indem sie Verantwortung übernehmen und Transparenz schaffen.

Alle Vorteile einer nachhaltigen Lieferkette auf einem Blick

  • Kosteneinsparungen durch effizientere Ressourcennutzung

  • Verbesserung der Lieferantenbeziehungen

  • Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks

  • Verbesserung des Abfallmanagements

    Gib hier Deinen gewünschten Text ein

  • Stärkung der Gemeinschaften entlang der Lieferkette

  • Förderung der Kreislaufwirtschaft

  • Verbesserung der Arbeitsbedingungen

Unsere Dienstleistungen:

Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Lieferkette nach entscheidenden Kriterien zu bewerten und arbeiten gemeinsam mit Ihnen daran, Ihre Lieferkette gesetzlich konform und nachhaltiger zu gestalten. Insbesondere unterstützen wir Sie bei der Auswahl Ihrer Lieferanten und weiteren ausschlaggebenden Aspekten Ihrer Lieferkette. 

  • Lieferantenauswahl nach Nachhaltigkeitskriterien
  • Checklisten mit Nachhaltigkeitskriterien nach ASI, RS und/oder weitere Standards
  • Human Rights Due Diligence
  • Risikoanalyse und Risikobewertung
  • Maßnahmen zur Risikominderung
  • Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten
  • Lieferantenüberwachung und Auditierung
  • Schulungen und Weiterbildungen für Mitarbeiter

Einzigartige Vorteile bei PPP

PPP unterstützt Unternehmen dabei, ihre Lieferketten nachhaltig zu gestalten und zu managen. Unsere Expertise umfasst Beratung, Implementierung nachhaltiger Praktiken und die Optimierung bestehender Prozesse, um sowohl ökologische als auch soziale Verantwortung zu maximieren.

  • Schnelle Bearbeitung: Dank modernster Softwaresysteme liefern wir Ergebnisse in Rekordzeit.
  • Internationales Team: Unser globales Team steht Ihnen bei der Erstellung und Optimierung des Product Carbon Footprints zur Seite.
  • Branchenexpertise: Unser Team verfügt über tiefgreifende Kenntnisse in den Bereichen Nachhaltigkeit, Umweltmanagement und soziale Verantwortung und kann auf umfassende Erfahrung in verschiedenen Branchen zurückgreifen.
  • Maßgeschneiderte Lösungen: Jedes Unternehmen ist einzigartig, und daher bieten wir maßgeschneiderte und individuelle Lösungen an, die Ihren speziellen Bedürfnissen entsprechen. Unser Ziel ist es, sicherzustellen, dass Ihre Nachhaltigkeitsstrategie optimal zur Geltung kommt.
  • Messbare Verbesserungen: Unsere erstellten PCF’s ermöglichen Produktverbesserungen, präzise Marketingaussagen und Prozessoptimierungen.
  • Kontinuierliche Unterstützung: Wir sind Ihr langfristiger Partner für Nachhaltigkeit. Unsere Unterstützung endet nicht mit der Erstellung des PCF’s, sondern umfasst die Entwicklung einer nachhaltigen Strategie für die Zukunft.
  • Verbesserten Nachhaltigkeitspraktiken und einem gestärkten Image: Die verbesserten Nachhaltigkeitspraktiken können einen das Image der Marke und des Unternehmens stärken. Wir helfen Ihnen dabei, die Erkenntnisse auch für Ihre Marketingstrategie zu nutzen.

Kostenlose Erstberatung

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Patrick

Patrick Wortner

Geschäftsführer | MBA and Eng., Dipl.-Ing. (FH)

Schlüsselaspekte nachhaltiger Lieferketten

Eine effiziente und zukunftsorientierte, nachhaltige Lieferkette setzt sich aus mehreren Schlüsselaspekten zusammen. Diese beinhalten die konsequente Auswahl nachhaltiger Lieferanten, die effiziente Nutzung von Ressourcen und die konsequente Anwendung ethischer Standards, welche den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.

Ziel ist es, in allen Stufen der Lieferkette Transparenz und Verantwortung zu fördern, was zu einer kontinuierlichen Verbesserung und einem nachhaltigen Wirtschaften führt.

Funktionsweise nachhaltiger Lieferketten

Nachhaltige Lieferketten erfordern eine holistische Betrachtung der Produktions- und Lieferprozesse, die ökologische und soziale Kriterien von der Beschaffung bis zur Auslieferung berücksichtigt. Sie fördern eine enge Zusammenarbeit mit Lieferanten und Partnern, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln, die nicht nur umweltfreundlich, sondern auch ökonomisch vorteilhaft sind. Dieser Ansatz unterstützt Unternehmen dabei, effizient und verantwortungsbewusst zu agieren.

Messung und Sichtbarkeit nachhaltiger Praktiken

Um die Effektivität nachhaltiger Lieferketten sicherzustellen, sind klare Key Performance Indicators (KPIs) und regelmäßige Audits essentiell. Due Dilligence ist eine Schlüsselaspekt, um den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen. Diese helfen, Fortschritte sichtbar zu machen und kontinuierliche Verbesserungen anzustoßen. Transparenz spielt dabei eine entscheidende Rolle, um die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen aller Stakeholder zu stärken.

CBAM – Carbon Border Adjustment Mechanism

Der Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) ist ein klimapolitisches Instrument der EU, das einen Kohlenstoffpreis für bestimmte importierte Waren einführt, um das Risiko der Verlagerung von Treibhausgasemissionen zu vermeiden. Ab Oktober 2023 müssen Unternehmen, die von CBAM betroffene Waren aus Drittländern importieren, eine Reihe von Anforderungen erfüllen.

Dazu gehört die Ermittlung und Dokumentation aller direkten und indirekten Emissionen, die bei der Produktion der importierten Waren entstehen. Außerdem müssen sie einen vierteljährlichen CBAM-Bericht einreichen, der Informationen über das Volumen der importierten Waren, deren eingebetteten Emissionen und den im Drittland gezahlten Kohlenstoffpreis enthält.

Ab Januar 2026 sind Unternehmen zudem verpflichtet, CBAM-Zertifikate zu erwerben und abzugeben, die den eingebetteten Emissionen der importierten Waren entsprechen. Die folgenden Informationen müssen in einer CBAM-Erklärung enthalten sein: 

  • Die Gesamtmenge der im Vorjahr eingeführten Warenart
  • Die Menge der auf die eingeführten Waren entfallenden Emissionen 
  • Einen Prüfbericht eines akkreditierten Prüfers

Ein detailliertes Whitepaper zu CBAM und seiner Umsetzung finden Sie hier:
BUTTON  [Link zum Whitepaper].

Ausblick

Die Bedeutung nachhaltiger Lieferketten wird in der Zukunft weiter zunehmen, da sie Unternehmen ermöglichen, auf globale Herausforderungen wie Klimawandel und Ressourcenknappheit zu reagieren. Die Sorgfaltspflicht der Unternehmen nimmt grundsätzlich stetig zu.

Auch Gesetzgeber haben die Notwendigkeit erkannt und erhöhen den Druck auf Unternehmen, nachhaltige Praktiken umzusetzen.

Nachhaltige Lieferketten werden nicht nur zu einer Notwendigkeit für die Umwelt und Gesellschaft, sondern bieten auch einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil, indem sie das Unternehmensimage verbessern und neue Marktchancen eröffnen.

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Patrick

Patrick Wortner

Geschäftsführer | MBA and Eng., Dipl.-Ing. (FH)

Häufig gestellte Fragen

Eine nachhaltige Lieferkette integriert ökologische, soziale und ökonomische Praktiken über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg und zielt darauf ab, negative Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft zu minimieren.

Eine nachhaltige Lieferkette führt zu Kosteneinsparungen, Effizienzsteigerungen, Risikominimierung, Transparenz der Sorgfaltspflicht und stärkt das Unternehmensimage, was wiederum die Marktposition verbessert.

Durch die Implementierung von Nachhaltigkeitskriterien bei der Lieferantenauswahl, Optimierung interner Prozesse und Förderung von Transparenz und Verantwortlichkeit in allen Phasen der Lieferkette. Gesetzliche Anforderungen entlang der Lieferkette werden überprüft und eingehalten. 

Herausforderungen können hohe Initialkosten, die Notwendigkeit intensiver Zusammenarbeit mit Lieferanten und die Herausforderung der vollständigen Transparenz und Kontrolle über komplexe Lieferketten umfassen.

Dies geschieht durch die Festlegung und regelmäßige Überprüfung von KPIs, die Durchführung von Audits und die Etablierung einer Kultur der kontinuierlichen Verbesserung, um die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und zu übertreffen. Due Diligence ist erforderlich, um eine sorgfältige Überprüfung der gesetzlichen Anforderungen vorzunehmen.